Den modernen Einwanderungsländern ist es zwar gelungen, Kriege weitgehend zu vermeiden, aber realistisch betrachtet führen auch sie Kriege, wenn auch ohne Blutvergießen, und zwar durch den für die schwächeren Länder zerstörerischen Wirtschafts-, Handels- und Finanzwettbewerb. Die internationale Migration ist Teil dieses ruinösen Konkurrenz-und Verdrängungskampfes. Der internationale „Wettbewerb um die Besten“ ist in der deutschen Politik ein häufig gebrauchtes Schlagwort, obwohl er als moderne Spielart des Kolonialismus für die Herkunftsländer eine krasse Ausbeutung bedeutet.